
PyserOne
Benjamin „PyserOne“ Calliari-Herzberg startete sein künstlerisches Schaffen 1998 in Berlin. Sein Stil ist geprägt von den Graffitis der 90er.
Heute lebt er in München, ist Teil des Künstlerkollektivs „der Blaue Vogel“, realisiert weltweit großformatige Murals und ist regelmäßig an verschiedenen Ausstellungsformaten beteiligt.
Er arbeitet mit Unternehmen aus der Wohnungswirtschaft und der Automobilbranche zusammen. Seine Illustrationen und Grafiken sind auch in Wissensmagazinen im TV zu sehen.


Im Interview
// Gretchenfrage: Graffiti oder Streetart?
Das sind doch bürgerliche Kategorien.
// Was war dein erstes Werk, dass Du so richtig gefeiert hast?
Puhh, das ist eine Weile her - ich würde mal sagen ein Bombing an prominenter Stelle.
// Wie viel Prozent Deiner Werke sind illegal entstanden?
Wer fragt das? Bist du ein Cop?
// Welche Werkzeuge benutzt Du im Normalfall für Deine Kunst, und was liebst Du daran so?
Meistens nutze ich die Sprühdose. Ich liebe die Flexibilität und das hohe Arbeitstempo.
Schaumstoff-Walzen/Lackroller sind auch sehr geil - damit kannst du scharfe Kanten ziehen aber auch super Landschaften mit malen.
// Welche Rolle spielt Deine mentale Gesundheit im Schaffensprozess?
Eine ziemlich bedeutende. Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper. Wenn eines von
beiden nicht gegeben ist habe ich zu kämpfen.
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// Wenn Du Dir einmal einen Spot für Deine Kunst aussuchen dürfest, auf was würde Deine Wahl fallen?
Wer die Wahl hat, hat die Qual.
// Was kritisierst Du mit Deiner Kunst gerne? Mit welchen Teilen des Systems bist Du nicht einverstanden?
Gesellschaftliche und klimatische Probleme.
// Wie gehst Du mit Tiefschlägen während der Arbeit an einem Werk um?
Das macht mich manchmal ganz schön fertig. Da hilft oft nur eine Pause - sich sammeln – Luft holen und dann “rasieren”.
// Welche drei Aussagen würdest Du einem/einer Newcomer*in mitgeben?
Nimm dir Zeit. Tausch dich mit anderen aus. Definiere wieviel deine Zeit Wert sein sollte.



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