
Emesa Amze
Marija Silvija Ambrazeviciute, auch bekannt als Emesa, beschäftigt sich seit ihrer Kindheit mit Porträts. Ihre farbintensiven, ausdrucksstarken Werke wirken nicht von dieser Welt und sind doch vertraut. Seit 2016 nutzt sie Spraydosen und große Wandflächen als Ausdrucksmittel. In ihrer Kunst beschäftigt Sie sich mit Kommunikation und auslösen von Emotionen und Reaktion durch Gestik, Symbolik und Farbe.





Im Interview
// Gretchenfrage: Graffiti oder Streetart?
Mal so, mal so. Habe beides sehr gerne und versuche den Spalt zu verstehen, die Unterschiede zu beobachten und beides in ihrem Dasein zu genießen.
// Was war dein erstes Werk, dass Du so richtig gefeiert hast?
Naja, das erste mal wo ich mit meinem Künstlernamen Emesa unterschrieben hab und es auf eine Art offiziell gemacht hab, hat sich prägend angefühlt.
// Wie viel Prozent Deiner Werke sind illegal entstanden?
Bescheidene 5%
// Welche Werkzeuge benutzt Du im Normalfall für Deine Kunst, und was liebst Du daran so?
Die Spraydose ist das spannendste für mich. Gibt nichts über einen Duktus von Sprayfarben. Sehr gerne ist es aber auch mal der Pinsel.
// Welche Rolle spielt Deine mentale Gesundheit im Schaffensprozess?
Eine sehr wichtige Rolle.
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// Wenn Du Dir einmal einen Spot für Deine Kunst aussuchen dürfest, auf was würde Deine Wahl fallen?
Ich möchte meine Kunst eines Tages mal auf mehrstöckigen Gebäuden sehen, hoch in den Wolken wo meine Ladies über Stadtteile und Blocks wachen können, sowas hätte ich als Kind wahrscheinlich sehr geschätzt.
// Was kritisierst Du mit Deiner Kunst gerne? Mit welchen Teilen des Systems bist Du nicht einverstanden?
Mit meiner Kunst kritisiere ich vor allem Strukturen, die Menschen in Rollen drängen oder ihnen ihre Stimme nehmen – insbesondere Frauen
// Wie gehst Du mit Tiefschlägen während der Arbeit an einem Werk um?
Aus seinen Fehlern lernen und beim nächsten mal besser versuchen.
// Welche drei Aussagen würdest Du einem/einer Newcomer*in mitgeben?
Übung macht die Meisterinnen, bleib dir selbst treu, Haters gonna Hate,

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